Tatort Münster – MagicMom

Die Influencerin Evita Vogt, die als „MagicMom“ eine riesige Fangemeinde hatte, denen sie vorgaukelte eine Super-Mutter zu sein, wird in ihrem luxuriösen Haus erhängt aufgefunden. Schnell wird klar, dass sie bereits tot war, als sie aufgehängt wurde.

Im Zuge der Ermittlungen von Kommissar Thiel, gerät Sabine Hertweck unter Verdacht, ebenfalls als Influcenerin („BusyBine“) im Netz präsent. Um das lohnende Klientel der jungen Mütter zu erreichen, täuschte sie ihre Mutterschaft aber nur vor. Sie arbeitete mit lebensechten Puppen und wurde von Evita Vogt erpresst, die das herausgefunden hatte. Da sie zum Tatzeitpunkt ein Alibi hat, scheidet sie als Täterin aus. Auch der Verdacht auf Vogts Follower, Jakub Schmidt („LonesomeDad“), fällt aufgrund eines Alibis. Allerdings gibt dieser den Hinweis, dass Evita Vogt in einem Video von Schwellungen am Hals berichtete. Diesbezügliche Ermittlungen ergeben, dass Vogt aufgrund eines Larynxödems wegen C1-Inhibitor-Mangels erstickte.

So wird der getrennt lebende Ehemann, Moritz Vogt, als Täter überführt. Dieser fügte seiner Frau heimlich Östrogen-Präparate zu, um das Larynxödem auszulösen. Das Heilmittel entnahm er dem Smart-Home-Kühlschrank und wurde so benachrichtigt, als Evita Vogt diesen öffnete. Er wollte zur Stelle sein, um sie zu retten und dadurch sich gebraucht zu fühlen, kam allerdings zu spät.

Facts

Jahr 2023
Genre Spielfilm (ARD)
Produktion Bavaria Fiction
Regie Michaela Kezele
In Zusammarbeit mit Christian Biegai